Parlamentarischer Abend des BBE

Am Dienstag, 29. Juni 2010, trafen sich einige ParlamentarierInnen (meist vom Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages) und viele VertreterInnen von Organisationen der Zivilgesellschaft. Eingeladen hatte das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE). In den repräsentativen Räumen der Parlamentarischen Gesellschaft, gleich hinter dem Bundestag/Reichstagsgebäude kamen die Anwesenden miteinander ins Gespräch. Wichtigste Info für uns war: derzeit plant wohl die Regierung die Einsetzung einer/eines BundesbeauftragteN für das bürgerschaftliche Engagement – so die Aussage von MdB Grübel (CDU, Vorsitzender des Unterausschuss BE).

Prof. Olk, Vorsitzender des Sprecherrats des BBE (links im Bild), stellte fest, dass die Engagementpolitik der Bundesregierung schon “aus dem Gröbsten heraus sei” (unsere Interpretation: es gibt AnsprechpartnerInnen für die Zivilgesellschaft in der Regierung, Regierungsinstitutionen tauschen sich untereinander und mit VertreterInnen der Bürgergesellschaft aus, es gibt den Einbezug der Bürgergesellschaft in die Entwicklung einer Förderpolitik fürs Bürgerengagement…).

MdB Kumpf (SPD, stv. Ausschussvorsitzende, Bildmitte) meinte, dass früher die Engagementorganisationen bei der Politik anfragen, heute würde die Politik bei den Engagementorganisationen anfragen…

Na ja, das passiert tatsächlich schon manchmal, bis dies aber die Regel wird und eine wirklich Abstimmung der Politik mit den engagierten BürgerInnen stattfindet, wird noch einiges Wasser die Spree runterfliessen.